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Eine Ausstellung besonderer Art

Mrz 3, 2024 | Aktuelles

Marktredwitz. „Eine kreative Verbindung von Heimat und Kunst, und darüber hinaus für einen guten Zweck“ – zweiter Bürgermeister Horst Geißel fand bei der Vernissage viele lobende Worte für die Ausstellung „Marktredwitzer Impressionen“ in der MAKkultur: Den Künstler, Gerhard Plaß, kennt man in der Region als Architekten; dass er auch als Zeichner Wunderbares erschafft, beweist er nun mit zahlreichen, zum Teil kolorierten Zeichnungen von Marktredwitzer Bauwerken. Besonders dankbar darf ihm dafür die Hospiz-Initiative Fichtelgebirge sein, der der Erlös aus dem Verkauf der Drucke zugutekommt. Maren Kruse-Plaß, erste Vorsitzende, umriss an diesem Abend die Arbeit des gemeinnützigen Vereins, dessen zurzeit 40 ehrenamtliche, in eigens konzipierten Ausbildungskursen qualifizierte Hospizbegleiterinnen und -begleiter im Landkreis Wunsiedel in die ambulante palliative Betreuung Schwerstkranker und ihrer Angehörigen eingebunden seien. Zwei fest angestellte Koordinatorinnen würden sich um das Organisatorische kümmern. Auf rund 2500 Euro Spenden im Jahr sei die Hospiz-Initiative dabei angewiesen, um den Eigenanteil an der Finanzierung stemmen zu können, so Kruse-Plaß.

„Ich habe noch nie eine Ausstellung gemacht“, bekannte Gerhard Plaß, „hätte ich wahrscheinlich auch nicht, wenn meine Frau Maren mich nicht gefragt hätte.“ Es habe ihm jedoch unendlich viel Spaß gemacht, durch Marktredwitz zu gehen, Motive auszuwählen und sich mit dem jeweiligen Gebäude auseinanderzusetzen. Immer mit dem geschulten Blick des Architekten, versteht sich. Die zwölf atmosphärisch dichten Zeichnungen, die dabei entstanden sind, zeigen Marktredwitzer Kirchen wie St. Josef, die Theresienkirche, die kleine Heilig-Geist-Kirche in Oberredwitz und natürlich St. Bartholomäus, Letztere sogar aus mehreren Perspektiven. Aber auch der Brunnen am Egerland-Kulturhaus, das Relief am Otto-Hahn-Gymnasium und das Alte und das Neue Rathaus sind vertreten. „Unterstützen Sie die wertvolle Arbeit der Hospiz-Initiative!“ bat Plaß die vielen Besucher, die im Lauf des Abends dann auch rege von der Möglichkeit Gebrauch machten, einen oder mehrere Drucke zu erwerben. Dies ist übrigens noch bis 22. März zu den üblichen Öffnungszeiten der MAKkultur möglich!